23.04. – 20.05.2017
Eröffnung:
22.04.2017 18:00
„Es ist grün und es ist rund. Es hat Blätter und ist anziehend. Ob es schmeckt? Ist es wirklich da? Ist es … es ist ganz schön grün. Vielleicht muss man von unten … nein, das geht auch nicht. Einatmen, etwas das beinahe nicht da ist einfach einatmen. Das muss doch irgendwie rein.
Es ist grün und es ist rund. Das kann ich sicher sagen. Ob eine Aufnahme möglich ist? In welcher Realität … ja das muss man sich fragen … in welcher Realität findet das denn alles statt? Wenn ich also hier reinfasse … ich greife das jetzt an … so … und dann ist es wieder weg. Ja da komm ich jetzt nicht ran. Da ist jetzt gerade gar kein Rankommen. Das wäre ja ein Ding, wenn wirklich die Luft weicher würde drum herum. Auf der Zunge hab ich gerade so… das ist jetzt ganz schlecht zu beschreiben … wie als ob da etwas gewesen wäre auf der Oberfläche.
Es ließ sich eine Veränderung wahrnehmen, aber lässt die auf eine Aufnahme schließen? Lässt die Präsenz auf Interferenzen schließen? Es ist grün. Wie kann ich mir da sicher sein? Mit dem Auge kann ich es aufnehmen. Heißt das, dass es … ist es dann auch wirklich da? In der Reihe stellt die Aufnahme mit dem Auge eine Ausnahme dar, sodass man sich fragen kann ob die Aufnahme die Regel bricht oder ob gar keine Ausnahme im Sinne einer Aufnahme vorliegt. Dann ist es auch nicht grün. Und rund? Ist es rund?“
Zwei Figuren, in Kittel gekleidet mühen sich an einem grünen Gemüse. Den Mund aufgesperrt, die Augen fix. Das muss doch jetzt da rein. Sie versuchen es, da sie wissen, dass Interferenzen zumindest möglich sind, dass etwas zwischen den Räumen sein kann. Nur, wie damit umgehen? Wie kann eine Handlung möglich sein? Es ist da. Soviel ist klar.