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    • Foto: Lorenz Obermeier

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    Rochen

    SimultanProjekte 2020
    12.09. – 20.10.2020

    Eingebettet in die unebenen Strukturen des grauen Asphalts erscheint Johanna von Monkiewitschs Arbeit wie ein malerisches Bodenrelief umgeben von den Architekturen des Geländes. Wie eine Haut legt sich das Plakat über den Boden und verwebt so das Bild mit seinem Untergrund. Die Risse des Asphalts scheinen sich innerhalb der Fotografie fortzuführen und zugleich wird durch das Durchdrücken kleiner Unebenheiten und markanter Bodenstrukturen deutlich, dass sich hier ungleiche Strukturen überlagern. Denn fotografisch festgehalten ist nicht der Boden selbst, sondern ein Ausschnitt der Fassade der gegenüberliegenden Hauswand.

    Losgelöst aus ihrer Zweidimensionalität verweist die Fotografie in Verbindung mit ihrer Umgebung auf eine Differenz zwischen Realität und Abbild, die in letzter Konsequenz eine neue Raumwahrnehmung und -erfahrung ermöglicht. Das Werk tarnt sich also keineswegs – es ist Bild und Abbild zugleich und damit eine Symbiose aus Werk und Ort.

    Hannah Semsarha

    Johanna Von Monkiewitsch

    * 1979 in Rom, lebt in Köln

    Rochen
    Fotografie, Plakat

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